Linker Protest in der Netzwerkgesellschaft – Protestieren gegen die G7
Der Vortrag stellt die Frage nach der Organisation von Protestgroßereignissen wie der Aktionswoche gegen den G7 Gipfel in Elmau im Juni 2015.
Dabei steht zunächst das Aktionsbündnis “Stop G7 Elmau” im Mittelpunkt. Aus einer netzwerktheoretischen Perspektive werden dessen ideologischen Grundlagen und Ziele sowie die historische Entwicklung der G7 Gipfel und ihrer Proteste dargestellt. Öffentliche Einflüsse auf die Bewegung und die Proteste bilden den Übergang zum zweiten Teil, dem Leben in dem Protestcamp.
Anhand eines umfangreichen Bildmaterials werden die fünf Tage der Aktionswoche gegen die G7 aus der Perspektive eines Aktivisten veranschaulicht. Alltagsleben, Demonstrationen, Aktionen und Blockaden werden so aus der unmittelbaren Sicht der teilnehmenden Beobachtung dem Publikum näher gebracht.
Den Abschluss bildet eine Diskussion der These vom Event als Protestform der Netzwerkgesellschaft.
Die Präsentation des Vortrags kann hier heruntergeladen werden.
Termine:
4. November 2015 – 18:00 bis 20:00 Uhr
Veranstalter: AStA Universität zu Köln
Ort: Universität zu Köln – Hauptgebäude Hörsaal VIII
Referent:
Philipp Adamik promoviert über den Protest in der Netzwerkgesellschaft an der Universität Bremen und kampierte mit den AktivistInnen von Stop G7 Elmau in Garmisch-Partenkirchen. Von dort berichtete er auch für die Bochumer Stadt und Studierendenzeitschrift über die Proteste.
Über folgende Kontaktdaten können Sie Philipp Adamik für diesen Vortrag buchen.
Kontakt:
Philipp Adamik
Bachstr. 4
44147 Dortmund
Tel.: +49 231 532 209 04
Mobil: +49 176 721 764 04
Mail: philipp.adamik [at] aol [dot] de
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