Die soziale Situation in Deutschland

Wie leben die Menschen in Deutschland und welche Rolle spielt die Industrie für die deutsche Gesellschaft. Der Artikel geht der Frage auf Basis von Gerhard Schulzes Theorie der Erlebnisgesellschaft nach.

Eine kurze Einführung in Gerhard Schulzes Theorie der Erlebnisgesellschaft

1992 veröffentlichte Gerhard Schulze, Professor (em.) für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Universität Bamberg, die Untersuchung „Die Erlebnisgesellschaft – Kultursoziologie der Gegenwart“. In dem damals sehr stark beachteten Buch entwirft er einen immer noch innovativen theoretischen Zugang zur Sozialstrukturanalyse. Grundlage dafür ist ein, in der Tradition von Ulrich Becks Individualisierungsthese und Pierre Bourdieus Distinktionsmustern stehendes, neues Handlungsmuster. Nach diesem Muster richten die Menschen in der Bundesrepublik ihre Handlungen nicht mehr an ökonomischen Zwängen sondern an alltagsästhetischen Schemata aus.

Dahrendorf_HausKern jeder Sozialstrukturanalyse ist die Einteilung der Gesellschaft in Großgruppen. Hierfür kursieren sowohl im soziologischen als auch im alltäglichen Diskurs unterscheidliche Begriffe. Am bekanntesten sind Karl Marx Begriff der sozialen Klassen (Bourgeoisie und Proletariat) und der Begriff der sozialen Schichten, der maßgeblich von Theodor Geiger (1932) und Ralph Dahrendorf (1965) geprägt wurde. Die darauf basierende Einteilung der Gesellschaft in eine Unter-, Mittel- und Oberschicht ist heute vermutlich jedem bekannt. Im wesentlichen Basieren diese Schicht- und Klasseneinteilungen auf der sozioökonomischen Stellung der Akteure, die empirisch über die Merkmale Einkommen und Beruf erfasst wird. Aber auch weichere Konzepte, wie die Mentalität der Menschen und ihr Lebensstil spielen ein Rolle.

Für gesellschaftliche Großgruppen verwendet Schulze den modernen Begriff der sozialen Milieus. Diese werden nach Schulze in der Überflussgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr auf Basis der traditionellen sozialstrukturellen Merkmalen Einkommen und Beruf, sondern maßgeblich auf Basis alltagsästhetischer Präferenzen gebildet. Dabei kann das Konzept der alltagsästhetischen Präferenzen in einer Traditionslinie mit dem klassischen Merkmal der Mentalität gesehen werden, geht aber in seinem Differenzierungsgrad deutlich weiter. Im Prinzip kann Schulzes Theorie, wenn es um den Geist der Menschen geht, jede kognitionspsychologische Theorie ersetzen.

Vereinfacht ausgedrückt bauen Menschen nach Schulze soziale Beziehungen auf ihrer gegenseitigen Wahrnehmung der Ähnlichkeit dieser Präferenzen auf. So können sich Gruppen unter anderem auf Basis des gleichen Musikgeschmacks bilden. Wer Rockmusik mag trifft sich mit Menschen die diese Vorliebe auch teilen. Gleiches gilt für Freunde der klassischen Musik und der Pop-, Heimat- und der Weltmusik, um nur ein Beispiel für die Beziehungswahl auf der Basis von alltagsästhetischen Präferenzen anzuführen.

Publikum Rock am Ring 2009
Publikum Rock am Ring 2009

Dieses Wahlverhalten spiegelt sich auf der Ebene von Gesamtgesellschaften in Form von sozialen Milieus wieder. Diese definiert Schulze als Personengruppen, „die sich durch gruppenspezifische Existenzformen und erhöhte Binnenkommunikation voneinander abheben“ (S. 174). So ergeben das Niveau- (Klassik), Harmonie- (Heimatmusik), Integrations- (Popmusik und Klassik), Selbstverwirklichungs- (Weltmusik) und das Unterhaltungsmilieu (Popmusik) zusammen die Erlebnisgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Dabei geht Schulze von der Annahme aus, dass Alter, Bildung und Stil die geeignete Grundlage der Gruppeneinteilung sind (vgl. S. 278f).

 

Die Relevanz der Theorie heute und die soziale Situation in Deutschland

Schulzes Arbeit wurde damals von sehr vielen Rezensenten hoch gelobt. So schreibt der Frankfurter Philosoph Axel Honneth in seiner sehr detaillierten Kritik, dass Schulze „über jeden Schritt seiner Argumentation in einer Weise theoretische Rechenschaft ablegt, die kategorial so umfassend und differenziert ist, dass sich am Ende die Umrisse einer neuen Form von Kultursoziologie abzuzeichnen beginnen.“
Aber nicht nur seine theoretischen Überlegungen sind als argumentativ vorbildlich zu bezeichnen. Gleichzeitig stellt er durch seinen sehr flüssigen Schreibstil die Komplexität der Untersuchung und der Bundesrepublik Deutschland mit einer Verständlichkeit und einem Unterhaltungswert dar, die es jedem gestatten das Buch annähernd mit dem Vergnügen eines Romans zu lesen.
Als einzigen Kritikpunkt an Schulzes Arbeit führt Honneth an, “dass Schulze in seiner Darstellung eine Reihe von empirischen Phänomenen unberücksichtigt lässt, die für den soziokulturellen Zustand der Bundesrepublik mindestens ebenso bedeutsam sind.“
Besonders schwerwiegend erscheint dabei die Ausklammerung „jener breiten Sozialschicht, deren Mitglieder selbst heute noch primär mit der Sicherung ihrer ökonomische Existenz befasst sind.”
Dieser Kritikpunkt wirkt dabei so schwer, dass Honneth in seinem Fazit Schulzes zentrale These zu recht vollständig anzweifelt.
„In der Ästhetisierung der Lebenswelt ist, so gesehen, eine soziokulturelle Tendenz zu vermuten, die nur unter einer einzigen, heute sehr unwahrscheinlichen Bedingung Aussicht hat, die Lebenswirklichkeit von Gesellschaften wie derjenigen der Bundesrepublik im Ganzen zu prägen: dass diese nämlich zu << Überflussgesellschaften >> in dem Sinn werden, wie Schulze es schon für die Gegenwart zu unterstellen scheint.“

Heute, über 20 Jahre nach dem Erscheinen des Buches, scheint sich Honneth Kritik empirisch wesentlich stärker als Schulzes Darstellung bewahrheitet zu haben. Die soziale Ungleichheit hat sich zwar in den letzten Jahren laut OECD nicht weiter erhöht, tat dies aber in den Jahren vor 2008  deutlich stärker als in allen anderen OECD-Ländern. Diese ökonomische Benachteiligung schlägt sich zum Beispiel in den geringeren Bildungserfolgen von Kindern aus einkommensschwachen Schichten nieder. Wir scheinen also heute noch weniger in einer von ökonomischen Zwängen weites gehend befreiten Erlebnisgesellschaft zu leben als zum Zeitpunkt der Erhebung im Jahre 1985. Die Brutalität, mit der sich die ökonomische Realität dabei auf das Leben der Menschen auswirkt wird besonders deutlich, wenn man die unterschiedliche Lebenserwartung von Menschen aus der ökonomischen Ober- und Mittelschicht miteinander vergleicht. Statistisch gesehen sterben Unterschichtsmitglieder fast 11 Jahre früher als Oberschichtsmitglieder. Aus dieser Perspektive hat Uli Höneß trotz seiner Haftstrafe von dreieinhalb Jahren immer noch sechs Jahre mehr in Freiheit zu leben als ein juristisch makelloser Hartz IV Empfänger.
Aber auch wenn die empirischen Daten gegen Schulzes Theorie der Erlebnisgesellschaft sprechen, so scheint sie doch im Denken und Handeln der Menschen immer noch tief verwurzelt sein. 2002 schrieb Schulze im Rückblick auf seine Theorie: “Die Charakterisierung einer Gesellschaft als Erlebnisgesellschaft ist vergleichend gemeint. Mehr denn je passt sie auf die gegenwärtige Sozialwelt. Die Herrschaft des neuen Paradigmas von Ich und Welt hat sich befestigt. Globalisierung, neue Armut und soziale Ungleichheit hinterlassen zwar ihre Spuren im Denken der Menschen, aber sie rütteln nicht an der zentralen Idee.” Der Begriff der Erlebnisgesellschaft erhebt wegen seiner vergleichenden Konzeption auch nicht den Anspruch die einzige Möglichkeit zu sein, die Gesellschaft in ihrer Totalität auf den Begriff zu bringen. Ihr Anspruch liegt vielmehr darin, dass einen Gesellschafft, die im historischen oder interkulturellen Vergleich als besonders erlebnisorientiert ausfällt, als Erlebnisgesellschaft bezeichnet werden kann. Nach diesem Paradigma wird nicht die Existenz oder die Zunahme sozialer Ungleichheit in emprischen Daten zu einem Signum der Gesellschaft sondern “wie stark soziale Ungleichheit im Vordergund der Wahrnehmung steht” (Schulze 2001, S. 294).
Und in der Tat scheint es so zu sein als ob es sich Deutschland 2014 in einer Besser als Mentalität gemütlich eingerichtet hat, die zwar die Spuren der sozialen Ungleichheit aufnimmt, aber sie noch positiv für sich selbst deutet. So scheint die zunehmende soziale Ungleicheit hier kein Thema zu sein, wie es dieser Tage in Spanien mehrer zehntausend Menschen nicht nur auf die Straßen von Madrid, sondern zuvor in mehreren Protestzügen durch ganz Spanien hat ziehen lassen. In Deutschand begnügt man sich wohl in weiten Teilen der Bevölkerung mit einer Besser als in Spanien Mentalität und achtet darauf, das die missliche soziale Lage dort, die auch durch die massiven Exportüberschüsse Deutschlands mitverursacht wurde, nicht den eigenen Geldbeutel über höhere Steuern angreift.

Dies spricht dafür, dass die gesamtgesellschaftliche Charakterisierung Deutschlands als Erlebnisgesellschaft empirisch zwar deutlich in Frage gestellt werden muss, aber eben nicht die Metalitäten und die Darstellung der oben erwähnten fünf Milieus (S. 283 – 333). Für Schulze sind diese alle „für den Durchschnittsverdiener erreichbar“ (S. 177). Ökonomische Unterschichtsmilieus werden so zwar aus der Untersuchung systematisch ausgeschlossen, aber die beschriebenen Milieus können auch heute noch in ihrer damaligen Form ab der ökonomischen Mittelschicht in Deutschland anzutreffen sein. Dies ist allerdings aus Gründen, die nicht in Schulzes Arbeit zu finden sind, zu hinterfragen. Die Gesellschaft hat sich in den letzten zwanzig Jahren seit der Veröffentlichung insbesondere technologisch weiter entwickelt.
Allerdings ist dies heute kaum mit Hilfe von empirisch fundierter Literatur festzustellen. Seit Schulzes Veröffentlichung 1992 und Michael Vesters Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel (2001) scheint sich in Deutschland im Bereich der Sozialstrukturanalyse nichts mehr getan zu haben. Die deutsche Soziologie scheint dieses Feld, mit ernstzunehmenden Folgen für die deutsche Gesellschaft und Demokratie, dem privaten Sinus Marktforschungsinstitut und ihren Sinus-Milieus überlassen zu haben.
Dieser Umstand wirft ein extrem schlechtes Licht auf die Forschungslandschafts Deutschlands und den Zustand der Gesellschaft in Bezug auf eine funktionierende Demokratie. Sozialstrukturanalysen sind nicht nur seit Karl Marx, also noch vor der Etablierung der Soziologie als universitäres Fach, ein Markenzeichen der deutschen Soziologie gewesen, sondern von erheblicher Relevanz für die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft. Aus diesem Grund sind nahezu sämtlichen großen Konzern, jede große Partei und zahlreiche Ministerien Kunden des Sinus Marktforschungsinstituts, die ihre Produkte, Marketingmaßnahmen und politischen Strategien auch an den Ergebnissen des Instituts ausrichten. Durch die Privatisierung dieses Wissens wird die wissenschaftlich reflektierte Deutungshoheit über den Zustand der deutschen Gesellschaft diesem Institut und seinen Kunden überlassen. Der Gegenstand der Analysen, die Menschen in Deutschland, werden so aus dem Diskurs und der demokratischen Gestaltung der aktuellen und zukünftigen Gesellschaft ein großes Stück weit ausgeschlossen. Symptomatisch für dieses Phänomen ist zum Beispiel der immer noch weit verbreitete Glaube, dass der Begriff der Industriegesellschaft in einer Gesellschaft, in der das produzierenden Gewerbe mit weniger als 20 % Beschäfftigten nur noch 25% des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet, noch eine besondere Relevanz hätte. Als Folge dessen gehen von Werksschließungen betroffene Arbeitnehmer und Bürger wie im Fall der Schließung des Opelwerkes Bochum scheinbar für ihr Interesse an dem Erhalt des Arbeitsplatzes auf die Straße, während sie eigentlich nur für das Interesse der Konzernleitung nach staatlichen Subventionen protestieren. Geschlossen werden solche Werke in jedem Fall und für das staatliche Geld könnten ohne den Umweg über nationale oder internationale Konzernzentralen für die Arbeitnehmer weit besseres getan werden, als ihre Arbeitsplätze drei Jahre länger künstlich am Leben zu erhalten.

Modell der Netzwerkgeselslchaft
Modell der Netzwerkgeselslchaft

Nicht nur weil Schulzes Theorie damit immer noch zu einer der aktuellsten frei zugänglichen Theorien zu diesem wichtigen Themengebiet wird, ist sie auch heute noch von großer Relevanz. Seine theoretischen Überlegungen sind von so hoher Qualität, dass sie selbst durch massive technische Revolutionen wie die weltweite Verbreitung des Internets nur wenig an Bedeutung verlieren. Dies zeigt ein Vergleich mit dem wohl aktuellsten und am besten empirisch überprüften Sozialstrukturmodell, den bereits erwähnten Sinus-Milieus. Im Vergleich dieser beiden Modelle erscheinen die erkennbaren theoretischen Unterschiede, mit Ausnahme der bereits kritisierten zu geringen Beachtung der Einkommensverhältnisse bei Schulze, eher marginal. Sucht man nach Innovationen in diesem Bereich, wie der systematischen Beachtung der weltweiten Verbreitung des Internets, muss man seinen Blick nach Amerika schweifen lassen und die Arbeiten des weltweit renommiertesten Soziologen Manuel Castells berücksichtigen.

Ein Netzwerk kurz vor einem Transformationsprozess
Netzwerk vor einem Transformationsprozess

Seine 1996 veröffentlichte Theorie der Netzwerkgesellschaft stellt meines Wissens den immer noch theoretisch und empirisch ambitioniertesten Versuch dar, die Auswirkungen des Internets auf die Sozialstruktur wissenschaftlich zu erfassen. Ein solcher Versuch fehlt bislang in der deutschen Soziologie. Aber genau wie jeder theoretisch ernstzunehmende Versuch Castells Theorie der Netzwerkgesellschaft wahrnehmen muss, muss er auch Schulzes Theorie der Erlebnisgesellschaft wahrnehmen. Am Ende leben die Menschen vielleicht in einer Gesellschaft, die auch als digitalisierten Erlebnisgesellschaft beschrieben werden kann.

Ähnlichkeiten zwischen dem Begriff des Netzwerks und dem Begriff des Milieus gibt es allemal. Beide versuchen soziale Beziehungen greifbarer zu machen und beide Begriffe stehen in Konkurrenz zu einer strengen hierarchischen Ordnung der Gesellschaft. Die hier erstmalige vollständige Veröffentlichung der Fragebögen der empirischen Erhebung aus dem Jahre 1985 stellen deshalb hoffentlich eine Bereicherung für jedes Institut dar, welches sich dieser großen Aufgabe stellt.

Die Fragebögen von Gerhard Schulzes Untersuchung können hier herunter geladen werden.

Literatur und weiterführende Literatur:

Castells, Manuel (1996): The rise of the network society. Malden, Mass: Blackwell Publishers (Information age, v. 1).

Castells, Manuel (2000): Materials for an exploratory theory of the network society. In: British Journal of Sociology 51 (1), S. 5–24.

Castells, Manuel (2007): Communcation, Power and Counter-power in the Network Society. In: International Journal of Communication 1, S. 238–266.

Dahrendorf, Ralph (1965): Gesellschaft und Demokratie in Deutschland. München. Pieper.

Geiger, Theodor (1932): Die soziale Schichtung des deutschen Volkes. Soziographischer Versuch auf statistischer Grundlage. Stuttgart. Enke.

Geißler, Rainer; Meyer, Thomas (2011): Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung. 6. Aufl. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.

Honneth, Axel (1992): Soziologie. Eine Kolumne – Ästhetisierung der Lebenswelt. München.

Schulze, Gerhard (1996): Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart. Frankfurt am Main, New York, N.Y: Campus Verlag.

Schulze, Gerhard (2001): Scheinkonflikte: Zu Thomas Meyers Kritik der Lebensstilforschung. In: Soziale Welt (2001/3). S. 238 -296.

Schulze, Gerhard (2002): Was wird aus der Erlebnisgeselleschaft. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (B12/2000). Bonn.

Vester, Michael et. al. (2001): Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Suhrkamp. Frankfurt a. M.

Weiterführende Links:

Gerhard Schulzes Webseite.

Eine ausführlichere Darstellung der Theorie der Erlebnisgesellschaft gibt es hier.

Den Rückblick zehn Jahre nach der Veröffentlichung hier.

Axel Honneth und weitere Rezensionen des Buches sind hier zu finden.

Das Buch kann hier bei Amazon bestellt werden.

Lizenzen:

© Text: Philipp Adamik 2014

Fragebögen: Prof. Dr. Gerhard Schulze 1985

Bildlizenzen: Titelbild CC-BY-NC 2.0: Ralf Heid; Dahrendorf Haus Public Domain by Gavin Mitchell; Modell der Netzwerkgesellschaft und Darstellung eines Netzwerks kurz vor einem Transformationsprozess © Philipp Adamik.

 

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